Wahl zum Naturschutzbeauftragten

„Koalition“ aus Wählbar und CDU verhindert Fortsetzung des erfolgreichen Einsatzes für den Naturschutz in Bliesransbach

In der letzten Ortsratssitzung ging es um die Berufung des örtlichen Naturschutzbeauftragten. Hier traten der langjährige Amtsinhaber Hermann Bubel zum letzten Mal, und ein weiterer Bewerber, der bisher in Naturschutzbelangen nicht in Erscheinung getreten war, an. In der Vorlage der Gemeinde wurde aufgrund seiner langen Erfahrung und seinem langjährigen Einsatz zum Wohle der Natur Hermann Bubel zur Berufung vorgeschlagen. Der zweite Bewerber wurde nicht vorgeschlagen, da er keinerlei Nachweise zu seiner Eignung vorlegen konnte, er zudem in Frankreich wohnt und somit seinen Lebensmittelpunkt nicht in Bliesransbach hat. Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde allerdings nicht über die Vorlage der Verwaltung abgestimmt, sondern es wurde beantragt, über beide Kandidaten in geheimer Wahl abzustimmen. Mit der Mehrheit der „Koalition“ WB/CDU wurde dies so durchgesetzt.

Danach kam es zur Vorstellung der Kandidaten. Diese begann mit dem zweiten Bewerber, der seine Tätigkeit als Jäger und Mitglied im Angelsportverein hervorhob und ansonsten auf Projekte verwies, auf deren nähere Beschreibung er in seiner Bewerbung verzichtet hatte und die auch bei der Vorstellung eher im Dunkeln blieben. Im Anschluss berichtete Hermann Bubel über seinen mehr als 30 Jahre währenden Einsatz zum Wohle der Natur. Unter seiner Mitwirkung wurden die meisten Landschaftsschutzgebiete auf unserem schönen Bann ins Leben gerufen und nicht zuletzt die Rettung und Pflege der Streuobstwiesen im Stockalmet sind seinem Engagement zu verdanken. Am Ende seiner Vorstellung wurde Hermann Bubel leider stark emotional, was bei den Zuhörern durchaus Irritationen hervorrief, seine Eignung und Verdienste aber grundsätzlich nicht in Frage stellt.

Die anschließende geheime Wahl ergab dann ein Ergebnis von 7 Stimmern für den zweiten Bewerber und 3 Stimmen für Hermann Bubel. Da die SPD-Fraktion nur mit 3 Mitgliedern abstimmen durfte, wurde demzufolge der zweite Bewerber mit den 7 Stimmen der „Koalition“ aus CDU und Wählbar gewählt.

Es ist erschreckend und beschämend zugleich, wie hier aus rein parteitaktischen Gründen mit einem engagierten Bürger von Bliesransbach umgegangen wurde. Und insbesondere die Fraktion Wählbar, von der es in der Sitzung keine Wortmeldung gab, hat mit dem bedingungslosen Mitstimmen mit der CDU einmal mehr gezeigt, wie es um ihre Unabhängigkeit, mit der sie immer wirbt, bestellt ist. Stattdessen wählt man einen Bewerber, der in Frankreich wohnt und der in seiner Bewerbung keine nachweisliche naturschutzfachliche Kompetenz aufweisen kann und verweigert damit einem gestandenen Bürger aus unserer Dorfgemeinschaft mit einem jahrelangen ehrenamtlichen Engagement im Naturschutz, die ihm zustehende Anerkennung.

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Stellungnahme zur Ortsratssitzung Bliesransbach am 02.12.2020

Ortsvorsteher Weimerich und WÄHLBAR verhindern ein positives Signal aus dem Ortsrat zum geplanten Solarpark Hartungshof

Am Ende der Sitzung verließen die eingeladenen Sachverständigen der Biosphäre Bliesgau, der Bürgerenergiegenossenschaft Köllertal und der Firma Greencells frustriert das Plenum. Was war geschehen?

Nachdem die Sachverständigen in kurzen Statements nochmals die wesentlichen Aspekte erläutert hatten und sich aus den Reihen der zahlreich erschienen Bürger lediglich die Vertreter der BI Gegenwind mit wenig konstruktiver Kritik, dafür aber umso mehr mit Unterstellungen und Vorwürfen hervortaten, wurde seitens der Fraktionsvorsitzenden von CDU und der SPD ihre absolut positive Haltung zum geplanten Solarpark Hartungshof dargestellt.

Bei den folgenden Frage- und Antwortrunden, die aufgrund der miserablen Sitzungsleitung leider völlig unstrukturiert abliefen, erläuterten sowohl die Sachverständigen als auch die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung mit größter Sorgfalt und Geduld auch noch die letzten Details. In Verbindung mit den im Vorfeld der Sitzung abgegebenen ausführlichen Antworten zu einem sehr umfangreichen Fragenkatalog und den persönlichen Unterrichtungen von Fraktionen und Bevölkerung konnte mit Recht behauptet werden, dass nun alle Fakten auf dem Tisch sind und sowohl seitens der Gemeinde als auch seitens der Firma Greencells alles dafür getan wurde, mit Offenheit und Transparenz die geplante Vorgehensweise und Umsetzung der Anlage darzustellen.

Als es dann endlich zur Abstimmung kommen sollte über die grundsätzliche Befürwortung eines solchen zukunftsweisenden Projektes genügte aber einem, nämlich Ortsvorsteher Weimerich, das Ganze immer noch nicht. Und dabei ging es ganz banal nur noch darum, dass  er ohne irgendeinen Beleg behauptete, eine oder zwei kleine Nachfragen von ihm seien immer noch nicht beantwortet. Die Gemeindemitarbeiter und unser Fraktionsvorsitzender Dirk Bubel widersprachen vehement, aber dennoch ließ Herr Weimerich von seiner Kritik am Rathaus nicht ab. Bei der anschließenden Abstimmung bedeuteten 4 Ja- (SPD 3, CDU 1) und 4 Neinstimmen (WB 3, CDU 1) eine ablehnende Haltung des Ortsrates zum Solarparkprojekt.

Es muss als absolut fatal bezeichnet werden, dass die engstirnige Haltung der Fraktion WB und insbesondere Ortsvorsteher Weimerich, der sich wohl ein Profilierungsgefecht mit dem Rathaus Kleinblittersdorf liefert, nun dazu geführt haben, dass der Ortsrat Bliesransbach die Chance verpasst hat, vor dem Hintergrund von Klimawandel und Atom- und Kohleausstieg ein positives Signal zu senden und ein zukunftsweisendes Projekt der erneuerbaren Energiegewinnung auf den Weg zu bringen.

Ortsbegehung am 05.09.2020

Interessierte Bürgerinnen und Bürger waren am 05. September zu einer Ortsbegehung eingeladen. Treffpunkt war um 16 Uhr am Sucé-sur-Erdre-Platz. Schwerpunkt der Begehung waren die Auswirkungen der Unwetterkatastrophe von 2018. Der Weg der Gruppe, die vom Ortsvereinvorsitzenden Dirk Bubel angeführt wurde, führte zum Übergang am Bühlbach unterhalb des Friedhofes, wo die mittlerweile abgeschlossenen Arbeiten zum Neubau einer Holzbrücke und zur Befestigung des Bachbettes in Augenschein genommen wurden. Auch die Furt durch den Bühlbach wurde aufwändig neugestaltet, so dass ein Durchfahren für die ansässigen Landwirte nun wieder ungehindert möglich ist. Insgesamt hinterlässt der Bereich nach Auffassung aller Teilnehmenden einen sehr guten Eindruck. Die Befestigungen und auch die Holzbrücke werden bei höherem und stärkerem Durchfluss ihre Bewährungsprobe bestehen müssen.

Die Gruppe bewegte sich anschließend durch den Allmetsweg, der in einem äußerst schlechten Zustand ist, hin zum größten Projekt nach der Unwetterkatastrophe, den im Bau befindlichen Durchlass des Niederwieserbaches in der Eduard-Mörike-Straße. Die dazu gehörende Überfahrt, die die zerstörte Brücke ersetzt, steht kurz vor der Fertigstellung. Damit ist nach über zwei Jahren für die Anlieger wieder der direkte Weg in den Ort frei. Auch an dieser Stelle können die Arbeiten, die zur Beseitigung der verheerenden Zerstörung beigetragen haben, als absolut gelungen bezeichnet werden.

Letzte Etappe an diesem Nachmittag war der Sportplatz Sauerwiese, wo die Wassermassen bei der Unwetterkatastrophe den gesamten Kunstrasen mit samt dem Unterbau vernichtet hatten. Der Platz erstrahlt heute mit einem sattgrünen Naturrasen in neuem Glanz. Nicht zuletzt dem großen Engagement vieler Mitglieder des SC Blies ist es zu verdanken, dass das schauerliche Bild des unterspülten und aufgeworfenen Kunstrasenteppichs bald in Vergessenheit geraten wird. Ein kleiner Umtrunk auf der Tribüne beschloss diesen informativen Nachmittag.

Bericht über die Ortsratssitzung vom 30.10.2019

Auswertung der Daten der Geschwindigkeitsmesser

Die erfassten Daten der Geschwindigkeitsanzeigen/Geschwindigkeitsmesser wurden ausgewertet.

Die auffälligsten Werte der gemessenen Geschwindigkeiten ergaben sich in der Römerstraße. Dort fuhren 61,5 % der Fahrzeuge zu schnell – teilweise mit erheblicher Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit um bis zu 50 km/h. An den anderen beiden Messstationen war vor allem die Anzahl der gezählten Fahrzeugen interessant. Aus Richtung Kleinblittersdorf wurden innerhalb von 2 Monaten insgesamt über 200.000 Fahrzeuge erfasst, dies entspricht im Schnitt pro Tag mehr als 3.000 Fahrzeugen. An der Messstation an der Apotheke wurden innerhalb des gleichen Zeitraums mehr als 150.000 Fahrzeuge gezählt (2.300 Fahrzeuge/Tag).

Der Ortsrat hat nunmehr beschlossen, den Anzeiger von der Römerstraße an den Ortseingang von Bliesmengen-Bolchen zu verlegen. Nach Ansicht der SPD-Fraktion ist der Anzeiger in der Römerstraße auch eine Sicherungsmaßnahme für die Schulkinder, die dort an der Haltestelle morgens sehr gefährdet an der Straße stehen. Aus diesem Grund enthielten wir uns bei dieser Abstimmung.

Bereits in der vergangenen Ortsratssitzung war eine Verlegung des Geschwindigkeitsmessers an der Apotheke in die Eschringer Straße vom Ortsrat beschlossen worden, der nunmehr in Höhe der Einmündung „In den großen Reben“ Richtung Hartungshof angebracht wird.

Verkehrsspiegel Kreuzung Dorfmitte

Zugestimmt hat die SPD-Fraktion dem Antrag, an der Kreuzung in der Dorfmitte, aus Richtung Mittelstraße Richtung Bliesmengen-Bolchen kommend, einen Verkehrsspiegel anbringen zu lassen. Dies soll der besseren Einsicht des Verkehrs aus Richtung Kleinblittersdorf dienen. Herr Erbächer wird sich der Thematik annehmen, die aufgrund der unterschiedlichen Zuständigkeit der Straßen (Land und Gemeinde) nicht so einfach ist.

„Brückenbau“ Eduard-Mörike-Straße

Zu dem geplanten „Brückenbau“ in Form eines Durchlasses in der Eduard-Mörike-Straße machte Herr Wenzel (Ingenieurbüro Dr. Heer) Ausführungen. Alle notwendigen Anträge hierfür sind gestellt. Das neue Bauwerk hat einen höheren Durchflussdurchschnitt und soll mit seiner massiven Bauweise auch größeren Regenereignissen standhalten. Von Seiten der Gemeinde führte Klaus Dincher aus, dass die notwendigen Gestattungen für den Bau aktuell mit den Anwohnern, die in einer separaten Anwohnerversammlung informiert worden sind, getroffen werden. Der Brückenbau ist laut Herr Wenzel für das Früjahr/Sommer 2020 geplant und wird ca. 230.000 Euro kosten.

Brücke „Bühlbach“

Nach Informationen von Klaus Dincher wird über den Bühlbach unterhalb des Friedhofs bis voraussichtlich Ende Dezember eine neue Brücke installiert sein. Die Holzbrücke wurde bereits bestellt . Bis zum Einbau erfolgen die Vorarbeiten, die eine Erneuerung der Furt und die Anbindung der Furt an die Straßenbeläge beinhaltet.

Maßnahmen zum ruhenden und fließenden Verkehr

Anschließend wurde erörtert welche Maßnahmen es zum ruhenden und fließenden Verkehr in Bliesransbach in den letzten Jahren gegeben hat. Herr Ehrbächer führte aus, dass die Gemeinde selbst hier keine Maßnahmen unternimmt, da sie dazu auch nicht berechtigt sei. Berechtigt sei nur der Polizeiliche Dienst und der Bürgermeister in Funktion der Ortspolizeibehörde. Für die Gemeinde Kleinblittersdorf wurden die Aufgaben zur Verkehrsüberwachung an den Saar-Pfalz-Kreis übertragen. Dieser hat im letzten Jahr ca. 10 Verkehrsüberwachungen in Bliesransbach durchgeführt. Zu überwachende Schwerpunkte werden an die Verkehrsüberwacher des Saar-Pfalz-Kreises übermittelt, es liegt aber dann in deren Ermessen wann und wo sie messen. Wird das Ordnungsamt auf Fehlverhalten im ruhenden Verkehr hingewiesen, so geben sie diese auch zur Anzeige, dürfen aber selbst kein Ordnungs- oder Verwarngeld anordnen.

Oberleitungen / Dachständer Stromversorger

Herr Weimerich gab die ihm vorliegenden Informationen von Herrn Schuhmacher (Energis) weiter, dass mit dem Abbau der Oberleitungen/Dachständer ab der KW 43 fortgefahren werde.

Mülleimer und Hundetoiletten

Von der SPD-Fraktion, wurde unter Punkt 8 der Antrag gestellt, Haushaltsmittel zum Installieren von Mülleimern und Hundetoiletten für das Jahr 2020 einzustellen. Die Anfrage zur Installation war schon des Öfteren gestellt worden. In der Ortsratssitzung vom 13.03.2019 war von der Gemeinde mitgeteilt worden, dass hierzu Haushaltsmittel zu beantragen sind. Erstaunt hat uns vor diesem Hintergrund, dass nunmehr der Ortsvorsteher mitteilte, dass Mülleimer auf dem Bauhof bereitstehen und nur noch festgelegt werden müsse, wo diese platziert werden sollen. Dies soll mit den Fraktionssprechern und dem Ortsvorsteher bei einem Termin vor Ort mit der neuen Bauhofleiterin Frau Huy festgelegt werden.

Hinweisschilder Spielplatz / Bolzplatz

Anschließend brachten wir einen Antrag ein, für den Spielplatz in der Gräfinthaler Straße und den Bolzplatz Hinweisschilder zu installieren. Dies wurde bei Begehungen der SPD-Fraktion im Wahlkampf von Bürgern nachvollziehbarer Weise gewünscht worden. Die Fraktionen von Wählbar und der CDU sahen dies anders und stimmten gegen den Antrag, da die Hinweisschilder nur für Ortsfremde interessant seien.

Pflasterung Containerstellplätze

Nochmals fragten wir an, wann der Beschluss zur Pflasterung der Containerstellplätze ausgeführt wird, der bisher noch nicht in der Umsetzung ist.

Maßnahmen Unwetterkatastrophe

Klaus Dincher teilte auf unsere Nachfrage eine Aufstellung der durchgeführten Maßnahmen bzgl. der Unwetterkatastrophe mit. Noch in diesem Jahr soll der Allmetsweg wieder in einen befahrbaren Zustand gebracht werden. Michael Kessler erkundigte sich nach der Aufschüttung durch die Gemeinde unterhalb des Friedhofs – dort hatten sich durch das Unwetter viele unterschiedliche Materialien abgelagert zudem wächst dort der japanische Knöterich, der einheimische Gewächse verdrängt und laut Michael sogar als Sondermüll entsorgt werden muss.

Amtsübergabe Ortsvorsteher

Ein wichtiges Anliegen wurde von unserem Fraktionsvorsitzenden Dirk Bubel vorgetragen. Es ging hier um die Beschuldigungen von Stephan Weimerich zur Amtsübergabe von Günter Lang. Die Stellungnahme findet ihr auf einem gesonderten Blatt. Stephan Weimerich führte dazu aus, dass er der Meinung sei, der scheidende Ortsvorsteher habe auf den neuen Ortsvorsteher zuzugehen. Er bestätigte, dass er Günter nie persönlich angesprochen hat und auch nie angesprochen hätte. Im Weiteren sagte er, dass er auch keinen persönlichen Austausch mehr benötigt und darauf auch keinen Wert legt.

Im Weiteren wurden Mitgliedern unserer Fraktion insbesondere von Marion Dittgen verschiedene persönliche Vorwürfe gemacht, die hier nicht weiter kommentiert werden sollen, da sie jeder Grundlage entbehren. Persönliche Vorwürfe, die wohl lediglich der Provokation dienen sollten, tragen nicht zu einer produktiven Zusammenarbeit im Ortsrat bei.

Bürgerfragestunde

In der Bürgerfragestunde bedankte sich Christian Weimerich bei der Gemeinde für das zügige Abfahren von Grünschnitt, der beim privaten Säubern des Ransbach hinterm Bungert und des Bolzplatzes angefallen ist. Er bemängelte in dem Zusammenhang den stark beschädigten Auslauf des Abfließrohres des Regenrückhaltebeckens.  Dirk erkundigte sich noch nach dem Materiallager am Ortsausgang Richtung Bliesmengen-Bolchen. Nach Auskunft von Klaus Dincher ist dies ein Materiallager, welches während der Baumaßnahmen der Firma Energis eingerichtet wurde. Da dies ein privates Grundstück ist, hat die Gemeinde hier keine weiteren Informationen, wird diese aber einholen.

Im nichtöffentlichen Teil wurde dann der Sachstand zum Verkauf der ehemaligen Schule in der Römerstraße berichtet.

Ende der Sitzung war um 21:00 Uhr.

Bericht aus der konstituierenden Gemeinderatssitzung Kleinblittersdorf

Dank an ausscheidende Mitglieder, Verpflichtung Neumitglieder

Zunächst wurden die ausscheidenden Gemeinderatsmitglieder durch Bürgermeister Strichertz mit Dank verabschiedet, die neuen Ratsmitglieder begrüßt und alle Ratsmitglieder zur gewissenhaften und pflichtbewussten Ausübung ihres Amtes verpflichtet.

Wahl der 2 Beigeordneten

Dann stand die Wahl der neuen Beigeordneten an. Die SPD-Fraktion hatte Dirk Bubel vorgeschlagen. Leider fand dieser Wahlvorschlag nur Zustimmung in der eigenen Fraktion. Zur ersten Beigeordneten wurde Kathrin Groß (CDU) und als zweite Beigeordnete Susanne Sabrowski (Grüne) gewählt. Wir gratulieren den beiden Beigeordneten zu Ihrer Wahl.

Benennung und Wahl der Ausschüsse

Anschließend wurden die Mitglieder der Ausschüsse, der Aufsichtsräte und anderer Gremien benannt. Alle Benennungen wurden ohne Einwände angenommen. In geheimer Abstimmung wurde lediglich die Besetzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung, Raumordnung, Liegenschaften und Umwelt gewählt. Grund dafür war, dass sich FDP und Wählbar nicht darauf einigen konnten, wer den einen Sitz, der entweder von einem Mitglied der FDP oder von einem Mitglied der Gruppe „Wählbar“ besetzt werden konnte, erhalten sollte.

Zur Wahl standen die Listen CDU, SPD, Grüne, FDP und Wählbar. Die Auszählung der Stimmen ergab letztlich zum großen Erstaunen vieler Ratsmitglieder, dass die Liste von Wählbar keine Stimme erhalten hatte, diese Gruppe also nicht im Ausschuss vertreten ist. Es bleibt im Dunkeln, welche Beweggründe es gibt, eine geheime Wahl der Ausschussmitglieder zu erwirken und dem eigenen Kandidaten dann keine Stimme zu geben. Gleichwohl scheint es derzeit sehr beliebt zu sein, eigene Kandidaten aufzustellen und dann doch für die Wahlvorschläge anderer Parteien abzustimmen: Auch im Ortsrat Kleinblittersdorf war von der CDU zur Ortsvorsteherwahl ihr Spitzenkandidat Hans-Josef Bur ins Rennen geschickt worden, dieser wurde dann aber mit keiner einzigen Stimme gewählt. Eine derartige „Strategie“ kann man auch „Hereinlegen“ nennen, da hier eindeutige Absprachen der Parteien/Gruppierungen dahinterstehen, die durch die „pro forma“ Wahlvorschläge verdunkelt werden.

Das gegenseitige Vertrauen zwischen den Fraktionen wird durch solch ein Verhalten nicht gefördert. Wir hoffen, dass sich derartige Praktiken nicht einbürgern und tatsächlich eine faire Zusammenarbeit erfolgt.

Bauvorhaben Ortsteil Rilchingen-Hanweiler

Im letzten Tagesordnungspunkt ging es um einen Befreiungsantrag von den Festsetzungen im Bebauungsplan „Zwischen B51 und Saargemünder Straße“.  Auf dem Gelände sollen Industriehallen entstehen. Entgegen dem bestehenden Bebauungsplan soll statt des bisherigen Lärmschutzwalls eine Lärmschutzwand installiert werden. Als Kritik wurde unter anderem vorgebracht, dass die Gemeinde keine Möglichkeit genutzt habe, den Investor zur Berücksichtigung von Umweltaspekten bei der Bebauung (z.B. Photovoltaik, Dachbegrünung) zu bewegen.

Ratsmitglieder

Die Bliesransbacher Bürger/-innen werden von der SPD durch folgende Personen im Gemeinderat vertreten:

Kathrin Sude (stellvertretende Fraktionsvorsitzende)
Rainer Lang
Dirk Bubel

Infos aus dem Ortsrat

Liebe Bürger/-innen,

Am 6. August 2019 fand die konstituierende Sitzung des Ortsrates Bliesransbach statt, der sich wie folgt zusammensetzt: SPD 4 Sitze, Wählbar 4 Sitze, CDU 3 Sitze. Für die SPD sind im Ortsrat Dirk Bubel, Sabine Hensgen, Jürgen Philippi und Patric Kuntz vertreten.

Das Interesse der Bürger an der Ortsratssitzung war so groß, dass sie auf Vorschlag von Dirk Bubel ins Pfarr- und Jugendheim (Dom) verlegt wurde.

Zunächst wurde den ausscheidenden Mitgliedern des Ortsrats für Ihr Engagement für unseren Ort herzlich gedankt. Ganz besonders gewürdigt wurde an dieser Stelle unser Günter Lang, der seit 25 Jahren als Ortsvorsteher die Geschicke Bliesransbachs gelenkt hat. Ebenfalls ein großer Dank wurde unserem Mitglied Alfred Keller ausgesprochen, der Günter bei seiner Tätigkeit in der Funktion des stellvertretenden Ortsvorstehers unterstützt hat. Nicht mehr im Ortsrat vertreten ist auch Simone Becker, die sich dort ebenfalls immer mit vollem Engagement für unseren Ort und seine Bürger eingesetzt hatte.

Anschließend verpflichtete Bürgermeister Strichertz per Handschlag alle Ortsratsmitglieder zur gewissenhaften Wahrnehmung ihres Amtes.

Es folgte die spannende Wahl des Ortsvorstehers. Als Kandidat der SPD wurde unser Spitzenkandidat Dirk Bubel vorgeschlagen. Die Gruppe Wählbar nominierte Stephan Weimerich, die CDU verzichtete auf einen eigenen Kandidaten/-in. Bei der Wahl erhielt Stephan Weimerich 7 Stimmen, Dirk Bubel erhielt 4 Stimmen. Somit ist Stephan Weimerich der neue Ortsvorsteher von Bliesransbach. Bei der Wahl zum/-r stellvertretenden Ortsvorsteher/-in verzichteten wir auf eine Kandidatur. Von der CDU wurde Marion Dittgen nominiert. Die Gruppe Wählbar verzichtete ebenfalls. Der Wahlgang ergab ein Ergebnis von 7 Stimmen für Marion Dittgen und 4 Enthaltungen. Marion Dittgen ist somit stellvertretende Ortsvorsteherin. Die SPD gratuliert Stephan Weimerich und Marion Dittgen zu Ihrer Wahl und wünscht ihnen immer eine gute Hand für Bliesransbach!

In der Bürgerfragestunde stellte Raphael Forster der Gruppe Wählbar den Antrag, die Ortsratssitzungen zukünftig in einem barrierefreien Raum abzuhalten. Hierzu wurden von Wählbar bereits Gespräche mit der Gemeinde geführt. Die Informationen aus diesen Gesprächen wurden nicht alle dem Ortsrat mitgeteilt. Unser Fraktionsvorsitzender Dirk Bubel beantragte daraufhin, dass der Antrag in der nächsten Ortsratssitzung als Tagesordnungspunkt behandelt werden solle.

Aus der Mitte der Bürger wurden die gewählten Standorte der neuen Geschwindigkeitsmessgeräte kritisch angesprochen. Dirk Bubel legte nochmals die Beweggründe für diese Standorte dar, die auch in vergangenen Ortsratssitzungen besprochen worden waren. Die Standorte wurden zunächst so gewählt, dass sie die Schulkinder an den Schulbushaltestellen schützen können. Verschiedene Bürger hatten darauf hingewiesen, dass an diesen Stellen zu schnell gefahren werde. Die angeschafften Geschwindigkeitsmesser sind allerdings mobil. Es ist daher jederzeit möglich, sie an einem anderen Standort aufzustellen. Die Geschwindigkeitsmesser beinhalten auch eine Funktion beinhalten, mit der ausgewertet werden kann, wie viele Fahrzeuge zu schnell gefahren sind. Der Ortsrat wird die Standorte anhand dieser Auswertungen nochmals diskutieren. Von Paul Meilgen kam die Anfrage, ob man das Begrüßungsschild in der Fechinger Straße in Stand setzen könne. Stefan Weimerich äußerte hierzu: „Wir nehmen das Thema auf.“

Weitere Entwicklungen

Auf Nachfrage unseres Fraktionsvorsitzenden wurde vom neuen Ortsvorsteher als voraussichtlicher Termin für die nächste Ortsratssitzung der 11. September 2019 genannt.

Von der Gruppe Wählbar wurde per Facebook (Internet) und später auch in einem kleinen Artikel in der Saarbrücker Zeitung mitgeteilt, dass man zur Erneuerung des Willkommensschild den Heimat- und Verkehrsverein e.V. angeschrieben habe. Es sei ein Angebot unterbreitet worden, das Schild in Zusammenarbeit mit anderen zu restaurieren. Nachdem Stefan Weimerich in der Ortsratssitzung geäußert hatte „Wir nehmen das Thema auf“, erstaunt dieses Vorgehen ohne Einbindung des Ortsrates. Wenn der Ortsvorsteher in einer Sitzung ankündigt, dass das Thema aufgenommen werde, so ist zu erwarten, dass es vom Ortsrat bearbeitet wird, nicht aber von nur einer Gruppierung. An den Ortsrat wurde ja auch die Bürgeranfrage gestellt. Um für unseren Ort das Beste zu erreichen erwarten wir künftig eine transparente Zusammenarbeit. Alleingänge einzelner Fraktionen sind in diesem Zusammenhang nicht hilfreich. 

Wir laden ein

Wir laden am 11. und am 18. Mai zu Ortsbegehungen ein, um die aktuellen Situationen an verschiedenen Standorten in Bliesransbach zusammen mit Euch zu diskutieren.

Am Samstag, 11.05.2018, starten wir um 15 Uhr in der Dorfmitte zu einem Rundgang und gehen durch das Gässchen am Spielplatz hinter dem ehemaligen Schwesternhaus vorbei Richtung Bliesgersweiler Straße und machen uns zunächst ein Bild von der Neuanlage des Sportplatzes. Anschließend gehen wir zur nicht mehr existenten Brücke in der Eduard-Möricke-Straße, wozu es bereits erste Pläne zur Neuerrichtung einer Brücke gibt, und erörtern diese vor Ort.

Am Samstag, 18.05.2018, starten wir um 16 Uhr ebenfalls in der Dorfmitte und gehen dann zum Friedhof, zum Übergang an der Bühlbach, an der seit langem ein Fußgängerüberweg fehlt, zum Regenrückhaltebecken und in die Jahnturnhalle.

An beiden Terminen sind alle interessierten Raaschbacher ganz herzlich eingeladen sich mit uns die besuchten Orte zu betrachten, zu erörtern, zu diskutieren und weitere Themen zu besprechen oder zu benennen.

Abschließen wollen wir die beiden Rundgänge nach etwa 2 Stunden bei einem Getränk und anregenden Gesprächen mit Euch vor der alten Schule.

Eure SPD Bliesransbach

Neujahrsempfang 2019

Ehrungen beim SPD Neujahrsempfang Bliesransbach

Der SPD-Ortsverein hatte für den 12.Januar eingeladen und viele, viele kamen. Denn auch diesmal sollte auf das neue Jahr angestoßen werden. Angekündigt war ein geselliger Abend mit Sektempfang, abwechslungsreichem Buffet und buntem Programm. Und der Abend hielt, was er versprach. Der geschmackvoll eingedeckte
Saal des Gasthauses Keßler war mit rund 100 Gästen voll besetzt.

Nach dem Sektempfang, den das Noetzel-Trio (Petra, Steve und Rigobert) mit Unterstützung eines Freundes (Andreas) musikalisch untermalte, begrüßte der 1. Vorsitzende Rainer Lang die Anwesenden. Er hieß alle herzlich willkommen, darunter viele Vertreter der örtlichen Vereine, der anderen Kleinblittersdorfer SPD-Ortsvereine und als besondere Gäste den Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost, den Direktor des Regionalverbandes, Peter Gillo, den Landtagsabgeordneten
Jürgen Renner und den Kreisvorsitzenden Saarbrücken-Land Pascal Arweiler. Danach ergriff Dirk Bubel das Wort und wagte einen Ausblick auf das Kommunalwahljahr 2019. Dabei bedankte er sich ganz besonders bei Günter Lang, der nicht mehr für den Ortsrat kandidieren wird, und hob dessen Verdienste als Ortsvorsteher über 25 Jahre hervor. Alle Anwesenden spendeten hier besonders kräftigen Applaus. Reinhold Jost und Peter Gillo schlossen sich in ihren Redebeiträgen dem Vorredner an und richteten anschließend Grußworte und Neujahrwünsche an die Anwesenden. Zu guter Letzt trat Günter Lang selbst ans Mikrofon, berichtete , wie er selbst sagte, in seiner letzten Neujahrsansprache als Ortsvorsteher über die Aktivitäten und Investitionen des Jahres 2018 und bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei allen Helfern und Spendern nach der
Unwetterkatastrophe.

Alfred Keller hatte mittlerweile das Kommando auf der Bühne übernommen und konnte sodann allen einen guten Appetit wünschen, denn fleißige Hände hatten im Hintergrund die Vorbereitungen getroffen. Die Gäste konnten sich an dem überaus reichhaltigen Büfett verköstigen, wobei der Dank all jenen gilt, die für dessen Zustandekommen gesorgt haben. Das Noetzel-Trio mit Freund sorgte für angenehme Hintergrundmusik.

Unsere Bundestagsabgeordnete Josephine Ortleb, die zwischenzeitlich eingetroffen war, eröffnete nach dem Essen den zweiten Teil des Abends und richtete einige Grußworte mit politischen Akzenten an die Anwesenden, bevor dann das Noetzel Trio mit Freund die Zuhörer mit zwei
weiteren Musikstücken erfreute. Nach kurzen Umbauarbeiten hieß es dann Vorhang auf für den Sketch „Der Wähler fragt“, der von Sabine, Petra, Stefan, Simon, Marcel und Dirk aufgeführt wurde. Das Publikum
honorierte diese Vorführung mit viel Gelächter und Beifall. Nachdem der
Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Bernd Dick, ebenfalls noch einige Grußworte gesprochen hatte, schloss sich mit den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und Engagement in der Partei ein immer wieder erfreulicher Programmpunkt für den SPD-Ortsverein an. Die Ehrungen wurden von Josephine Ortleb und Rainer Lang vorgenommen. Danach wurde ein weiterer Sketch (Schiller und Schaller) von Petra und Stefan zum Besten gegeben, was wiederum für viele Lacher sorgte. Als letzter
Programmpunkt schloss sich dann die Bilderpräsentation über die
Gemeinschaftsfahrt 2018 an. Danach lud Alfred Keller alle Gäste ein, sich am Käsebuffet zu bedienen, womit dann auch das offizielle Programm zu Ende ging. Er bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen, bei allen Akteuren und den vielen fleißigen Helfern für die Unterstützung und insbesondere bei den Sponsoren.
Auch nach Ende des Programms saßen viele Gäste noch bis nach Mitternacht bei Bier und Wein zusammen und ließen den Abend langsam ausklingen.

Der SPD-Ortsverein kann mit seinem Neujahrsempfang auch dieses Mal wieder auf einen kurzweiligen Abend und einen gelungenen Beitrag zum Zusammenhalt des Ortsvereins und der Dorfgemeinschaft insgesamt zurückblicken. Der SPD-Ortsverein bedankt sich an dieser Stelle bei allen, die zum Gelingen des tollen Abends beigetragen haben. Wir wünschen allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2019 und freuen uns heute schon, die vielen Gäste auch nächstes Jahr wieder zu einem solch unterhaltsamen Neujahrsempfang begrüßen dürfen.

Für den Vorstand: Jürgen Philippi, Pressereferent