Infos aus dem Ortsrat

Liebe Bürger/-innen,

Am 6. August 2019 fand die konstituierende Sitzung des Ortsrates Bliesransbach statt, der sich wie folgt zusammensetzt: SPD 4 Sitze, Wählbar 4 Sitze, CDU 3 Sitze. Für die SPD sind im Ortsrat Dirk Bubel, Sabine Hensgen, Jürgen Philippi und Patric Kuntz vertreten.

Das Interesse der Bürger an der Ortsratssitzung war so groß, dass sie auf Vorschlag von Dirk Bubel ins Pfarr- und Jugendheim (Dom) verlegt wurde.

Zunächst wurde den ausscheidenden Mitgliedern des Ortsrats für Ihr Engagement für unseren Ort herzlich gedankt. Ganz besonders gewürdigt wurde an dieser Stelle unser Günter Lang, der seit 25 Jahren als Ortsvorsteher die Geschicke Bliesransbachs gelenkt hat. Ebenfalls ein großer Dank wurde unserem Mitglied Alfred Keller ausgesprochen, der Günter bei seiner Tätigkeit in der Funktion des stellvertretenden Ortsvorstehers unterstützt hat. Nicht mehr im Ortsrat vertreten ist auch Simone Becker, die sich dort ebenfalls immer mit vollem Engagement für unseren Ort und seine Bürger eingesetzt hatte.

Anschließend verpflichtete Bürgermeister Strichertz per Handschlag alle Ortsratsmitglieder zur gewissenhaften Wahrnehmung ihres Amtes.

Es folgte die spannende Wahl des Ortsvorstehers. Als Kandidat der SPD wurde unser Spitzenkandidat Dirk Bubel vorgeschlagen. Die Gruppe Wählbar nominierte Stephan Weimerich, die CDU verzichtete auf einen eigenen Kandidaten/-in. Bei der Wahl erhielt Stephan Weimerich 7 Stimmen, Dirk Bubel erhielt 4 Stimmen. Somit ist Stephan Weimerich der neue Ortsvorsteher von Bliesransbach. Bei der Wahl zum/-r stellvertretenden Ortsvorsteher/-in verzichteten wir auf eine Kandidatur. Von der CDU wurde Marion Dittgen nominiert. Die Gruppe Wählbar verzichtete ebenfalls. Der Wahlgang ergab ein Ergebnis von 7 Stimmen für Marion Dittgen und 4 Enthaltungen. Marion Dittgen ist somit stellvertretende Ortsvorsteherin. Die SPD gratuliert Stephan Weimerich und Marion Dittgen zu Ihrer Wahl und wünscht ihnen immer eine gute Hand für Bliesransbach!

In der Bürgerfragestunde stellte Raphael Forster der Gruppe Wählbar den Antrag, die Ortsratssitzungen zukünftig in einem barrierefreien Raum abzuhalten. Hierzu wurden von Wählbar bereits Gespräche mit der Gemeinde geführt. Die Informationen aus diesen Gesprächen wurden nicht alle dem Ortsrat mitgeteilt. Unser Fraktionsvorsitzender Dirk Bubel beantragte daraufhin, dass der Antrag in der nächsten Ortsratssitzung als Tagesordnungspunkt behandelt werden solle.

Aus der Mitte der Bürger wurden die gewählten Standorte der neuen Geschwindigkeitsmessgeräte kritisch angesprochen. Dirk Bubel legte nochmals die Beweggründe für diese Standorte dar, die auch in vergangenen Ortsratssitzungen besprochen worden waren. Die Standorte wurden zunächst so gewählt, dass sie die Schulkinder an den Schulbushaltestellen schützen können. Verschiedene Bürger hatten darauf hingewiesen, dass an diesen Stellen zu schnell gefahren werde. Die angeschafften Geschwindigkeitsmesser sind allerdings mobil. Es ist daher jederzeit möglich, sie an einem anderen Standort aufzustellen. Die Geschwindigkeitsmesser beinhalten auch eine Funktion beinhalten, mit der ausgewertet werden kann, wie viele Fahrzeuge zu schnell gefahren sind. Der Ortsrat wird die Standorte anhand dieser Auswertungen nochmals diskutieren. Von Paul Meilgen kam die Anfrage, ob man das Begrüßungsschild in der Fechinger Straße in Stand setzen könne. Stefan Weimerich äußerte hierzu: „Wir nehmen das Thema auf.“

Weitere Entwicklungen

Auf Nachfrage unseres Fraktionsvorsitzenden wurde vom neuen Ortsvorsteher als voraussichtlicher Termin für die nächste Ortsratssitzung der 11. September 2019 genannt.

Von der Gruppe Wählbar wurde per Facebook (Internet) und später auch in einem kleinen Artikel in der Saarbrücker Zeitung mitgeteilt, dass man zur Erneuerung des Willkommensschild den Heimat- und Verkehrsverein e.V. angeschrieben habe. Es sei ein Angebot unterbreitet worden, das Schild in Zusammenarbeit mit anderen zu restaurieren. Nachdem Stefan Weimerich in der Ortsratssitzung geäußert hatte „Wir nehmen das Thema auf“, erstaunt dieses Vorgehen ohne Einbindung des Ortsrates. Wenn der Ortsvorsteher in einer Sitzung ankündigt, dass das Thema aufgenommen werde, so ist zu erwarten, dass es vom Ortsrat bearbeitet wird, nicht aber von nur einer Gruppierung. An den Ortsrat wurde ja auch die Bürgeranfrage gestellt. Um für unseren Ort das Beste zu erreichen erwarten wir künftig eine transparente Zusammenarbeit. Alleingänge einzelner Fraktionen sind in diesem Zusammenhang nicht hilfreich. 

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